Schulkinder auf dem Schulgelände

Wie alles begann – Schulpatenschaften

Wie alles begann – Schulpatenschaften

Unser Engagement in Nsukka hat damit angefangen, dass wir das Schulgeld für Kinder finanziert haben, deren Eltern dazu nicht in der Lage waren.

Dr. Boniface Amu wählte anfangs bewusst Mädchen aus, da diese in ihren Bildungschancen den Jungen gegenüber deutlich benachteiligt sind. Die Mädchen erhielten zudem Wasser, Seife und ein sauberes Handtuch für die persönliche Reinigung und Wasser zum Waschen ihrer Kleidung. Auf diese Weise erlernten sie – ganz nebenbei – wichtige Grundkenntnisse der Hygiene.

Die Schülerinnen mussten alle 14 Tage Rechenschaft über erledigte Aufgaben und persönliche Lernfortschritte ablegen. Dabei entwickelte sich oft ein Gespräch mit Father Boniface über ihre schulischen und familiären Probleme.

Diese von Father Boniface gestartete Initiative ist zwischenzeitlich zu einem wichtigen Projekt angewachsen: mittlerweile hat der Verein die Finanzierung des Schulgeldes übernommen, so dass inzwischen über 70 Kinder die Möglichkeit zum Besuch einer Grundschule bzw. einer weiterführenden Schule in der Region Nsukka haben.

Rohbau eines Gebäudes
Schulkinder im Unterricht

Das Grundschulprojekt

Am 1. September 2006 konnte ein anderes großes Vorhaben in die Tat umgesetzt werden: der Neubau einer Grundschule wurde seiner Bestimmung übergeben.

Zielgruppe sind Jungen und Mädchen aus den ärmsten Familien, die ohne Hilfe nie eine Schule besuchen würden. So kann für diese Kinder Bildung wirklich zur „Befreiung“ werden, denn der Schulabschluss ist eine wesentliche Voraussetzung für weitere eigenständige Lebens-Schritte.

Zur Konzeption der Schule gehört, dass bereits für vorschulpflichtige Kinder ein pädagogisches Angebot gemacht wird. Neben den allgemeinen Lernbereichen beschäftigen sie sich auch mit Fragen der Hygiene und Körperpflege. Mit diesem Grund“wissen“ beginnen sie dann das 1.Schuljahr.

Baustelle auf dem Schulgelände

Es zeigt sich bereits jetzt, dass die Kinder das neu erlernte Verhalten weiter in ihre Familien tragen, die dadurch ihrerseits einen Lernzuwachs erfahren und ihre Lebensbedingungen positiv verändern.

Ferner mussten wir feststellen, dass fast alle Kinder ohne Frühstück zur Schule kommen und auch nichts zu essen bei sich haben. Ihren Hunger „stillen“ lediglich sie mit dem Wasser aus dem Container auf dem Schulgelände.

Mit Hilfe von Spenden des Vereins ist mittlerweile eine einfach organisierte Schulspeisung für alle Kinder ermöglicht worden. Ein dringend benötigter Speiseraum mit Küche ist dank der großzügigen Unterstützung eines Spenders in Planung.

Kinder sitzen auf Stühlen und essen Brot

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